SPD beantragt Generationenspielplatz

Der demografische Wandel bringt eine Menge neuer Aufgaben auf die Kommunen zu. Die SPD Hennef ist der Ansicht, dass sich auch die Stadt Hennef vermehrt um attraktive Angebote für Seniorinnen und Senioren bemühen muss.

Eine Initiative der Jusos Hennef in Zusammenarbeit mit der SPD-Arbeitsgemeinschaft „60 plus“ erarbeitete nun einen Antrag auf die Errichtung eines Generationenspielplatzes für Hennef, der von der SPD-Ratsfraktion am 12. April beschlossen und an Bürgermeister Klaus Pipke gerichtet wurde.

Der Antrag sieht den Bau eines Generationenspielplatzes in unmittelbarer Nähe zum geplanten „Generationenhaus“ in Hennef Mitte vor. Der Generationenspielplatz soll mit verschiedenen Outdoor-Geräten aus Edelstahl, die für jedes Alter konzipiert sind, ausgestattet werden. Diese könnten mit gewöhnlichen Kinderspielgeräten kombiniert werden.

„Ein solcher Generationenspielplatz wäre eine sinnvolle Einrichtung“, sagt Gerhard Juchum für die AG 60 plus, „Er ermöglicht eine ungezwungene Kontaktaufnahme zum ‚Generationenhaus’ und bietet den Patienten des geplanten Ärztehauses ein wirklich neuartiges ‚Wartezimmer’.“

Die Stadt Hennef bemüht sich seit längerem darum, das Gebiet hinter dem Bahnhof als „Hennef Mitte“ zum Gesundheitsstandort mit Wohnumfeld umzubauen. Neben dem bestehenden Gesundheitszentrum, dem im Bau befindlichen Praxisgebäude und dem geplanten Seniorenzentrum befinden sich dort u.a. der Jugendpark und eine Kindertageseinrichtung. Dazu kommt nach Planungen der Stadtverwaltung bald das neue „Generationenhaus“, welches in einem ärztlichen Kompetenzzentrum untergebracht werden soll.

„Angesichts der Planungen, Hennef Mitte zu einem Gesundheitsstandort mit Wohnumgebung umzubauen, können wir Sozialdemokraten uns keinen besseren Standort für einen solchen Generationenspielplatz vorstellen. Auch für die ‚Sportstadt Hennef’ ist solch ein Generationenspielplatz ein neues Qualitätsmerkmal“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Norbert Spanier.

„Uns Jusos ist der Kontakt zwischen den Generationen sehr wichtig. Deshalb haben wir auch zusammen mit der ‚AG 60 plus’ diesen Antrag erarbeitet. Auf einem Generationenspielplatz können ‚Jung und Alt’ durch Spaß und körperliche Betätigung leicht zueinander geführt werden“, erklärt Juso-Pressesprecher Mario Dahm.

Es gibt bereits mehrere Hersteller, die generationenübergreifende Spielgeräte herstellen. Diese Bein-, Arm- und Schultertrainer sollen vor allem Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit bieten, ihre Feinmotorik zu trainieren und sich ungezwungen und spontan alleine oder in der Gruppe körperlich zu betätigen.