Zum von den Jusos Hennef und der SPD beantragte Generationenspielplatz für „Hennef Mitte“ fasste der Ausschuss für Kultur, Generationen und Soziales am vergangenen Donnerstag noch keinen Beschluss. Die Verwaltung soll nun ergebnisoffen weiterprüfen.
Die Jusos Hennef hatten zusammen mit der SPD-Arbeitsgemeinschaft „60plus“ die Idee für einen Generationenspielplatz entwickelt und durch die SPD-Fraktion beantragt.
Die CDU hatte einen gleichlautenden Antrag zwei Monate später ebenfalls gestellt. Die SPD begrüßt alle Anträge, die die Einrichtung eines Generationenspielplatzes fordern, möchte allerdings im Gegensatz zur CDU keinen bereits bestehenden Kinderspielplatz umbauen, sondern einen neuen errichten. Die Sozialdemokraten fordern eine Verbesserung des Angebots und keine bloße Veränderung. Außerdem besteht die SPD auf ihren Standortvorschlag in „Hennef Mitte“.
„Wir wollen unbedingt, dass der Generationenspielplatz in unmittelbarer Nähe zum geplanten Generationenhaus entsteht. Da gehört ein solcher Generationenspielplatz hin. Es ist traurig, dass der Verwaltung ein paar Stellplätze an dieser Stelle wichtiger erscheinen“, erklärt Juso-Pressesprecher Mario Dahm.
Die CDU senkte während der Ausschusssitzung das politische Niveau, indem CDU-Ratsmitglied Schmitz, den Jusos Hennef unterstellte, den Antrag zum Generationenspielplatz von der CDU abgeschrieben zu haben.
Zum politischen Stil der CDU Hennef erklärt Mario Dahm (SPD): „Die Jusos sind sehr enttäuscht darüber, dass uns die CDU im Ausschuss unterstellt, wir hätten den Antrag bei ihnen abgeschrieben. Es ist eindeutig Fakt, dass die Jusos den Antrag bereits im April gestellt und selbst entwickelt haben. So kann man nicht miteinander umgehen. Die CDU kann anscheinend nicht damit umgehen, dass es außer der ‚Hennefpartei‘ auch noch andere aktive Parteien in Hennef gibt.“