

In den vergangenen Monaten wurden in Teilen der Stadt die DSL-Internetverbindungen ausgebaut. Die SPD-Fraktion fragt jetzt bei der Stadtverwaltung nach, warum der Ausbau der Breitbandversorgung in der Hennefer Obergemeinde in Söven beendet und die angrenzenden Ortschaften Westerhausen, Kurscheid, Hofen oder Kurenbach nicht in diesen Ausbau miteinbezogen wurden.
Die SPD möchte wissen, ob und in welcher Höhe finanzielle Mittel aus dem Konjunkturpaket in die Maßnahme geflossen sind und ob die Stadt die Möglichkeit geprüft hat, die oben genannten Ortschaften in die Ausbauphase mit einzubeziehen. Die Stadt kann die Breitbandversorgung im ländlichen Raum auf der Basis eines Erlasses des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördern. Zum Schließen der „Wirtschaftlichkeitslücke“ für die DSL-Anbieter können z.B. Tiefbauarbeiten aus städtischen Mitteln finanziert werden. Die SPD fragt nun, nach welchen Kriterien diese Mittel bereitgestellt werden.
„Es ist mehr als schade, dass der DSL-Ausbau in Söven beendet wurde und der ‚02244-Bereich’ wieder außen vor bleibt. Verwundert sind wir vor allem, weil die Stadt weitere Ausbauarbeiten in Ortsteilen ausgeschrieben hat, die heute schon eine wesentlich schnellere Internetverbindung haben“, sagt SPD-Fraktionsmitglied Mario Dahm.
Die SPD hofft nun auf eine schnelle Klärung der Fragen und ein transparentes Verfahren zu einem zeitnahen Ausbau der DSL-Leitungen für alle Hennefer Bürgerinnen und Bürger.