
Eine sozial gerecht gestaltete Stadt ist und bleibt das Ziel der Hennefer Sozialdemokraten. Nachdem dieser Grundsatz im politischen Leitprogramm noch einmal deutlich formuliert wurde, ging die SPD-Fraktion nun mit mehreren Anträgen zur Sozialpolitik in die Offensive.
Seit Jahren sieht das städtische Kulturprogramm keine sozial ausgestaltete Staffelung der Eintrittspreise vor. Deshalb beantragte die SPD, dass nun endlich auch in Hennef Preisermäßigungen für Schüler/Innen, Studierende, Absolventen/Innen eines Freiwilligendienstes und Empfänger von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch eingeführt werden. So sollen städtische Angebote auch für finanziell benachteiligte Mitbürger geöffnet werden. Der Ausschuss für Kultur, Soziales und Generationen stimmte dem Anliegen der SPD zu.
In eine ähnliche Richtung zielt ein weiterer Antrag der SPD-Fraktion. Soziale Angebote können in Hennef vielfach nur durch den tatkräftigen Einsatz zahlreicher Ehrenamtlicher aufrechterhalten werden. Um diesen engagierten Bürgerinnen und Bürgern etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, fordert die SPD die Einführung einer „Ehrenamts-Card“ für Hennef. Mit dieser Karte können beispielsweise Vergünstigungen oder ähnliches verbunden sein. Die SPD möchte mit dieser Initiative auch eine Diskussion darüber anstoßen, wie man ehrenamtliches Engagement besser fördern und auszeichnen kann.
Umgesetzt werden soll auch der Vorschlag der SPD, für den angedachten Einkaufsdienst für Seniorinnen und Senioren eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den neuen „Bundesfreiwilligendienst“ auszuschreiben. Der Einkaufsdienst soll ältere Menschen bei der Erledigung ihrer Einkäufe unterstützen bzw. diese für sie übernehmen. Die SPD sieht darin ein generationenverbindendes Arbeitsfeld für junge, engagierte Leute und ein notwendiges Unterstützungsangebot mit Blick auf den demographischen Wandel.
Auch trotz knapper Kassen wird sich die SPD Hennef weiter für eine sozial gerechte Politik in Hennef einsetzen, die auch die „Schwächeren“ immer im Auge behält und niemanden aufgrund von Alter, finanziellen Mitteln, Behinderung oder ähnlichem ausgrenzt.