Austausch und Prävention: das sind die Hauptaufgaben des neuen Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus in Hennef. Der Hauptausschuss beschloss den SPD-Antrag am Montag einstimmig.
Die SPD-Fraktion forderte bereits 2010 einen Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus, der damals allerdings nicht eingerichtet wurde. Nach der Aufdeckung der rechtsextremen Terrorzelle „NSU“ und wiederkehrender Beobachtungen von rechtsextremen Aktivitäten auch in Hennef stellte die SPD den Antrag erneut und fand dieses Mal die Zustimmung aller Fraktionen.
Der Arbeitskreis besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen, der Polizei und der zuständigen Dienststellen der Stadtverwaltung. Er soll für einen regelmäßigen Austausch zum Thema Rechtsextremismus und Extremismus im Allgemeinen sorgen und als Initiativkreis für Aktionen und Maßnahmen gegen Extremismus und für ein tolerantes Miteinander dienen. Nach Wunsch der SPD sollen auch Möglichkeiten der Mitwirkung für interessierte Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden.