Ausbau der frühen Hilfen in Hennef

beste Bildung mit der SPD

Möglichst frühe Unterstützungsangebote für junge Familien sind Teil der präventiven Sozialpolitik der SPD. Bereits 2007 beantragte die SPD-Fraktion, dass in Hennef ein Begrüßungspaket und Besuchdienst für Neugeborene nach dem „Dormagener Modell“ eingeführt wird. Ende 2012 wird der Beschluss des Jugendhilfeausschusses nun endlich umgesetzt.

Das „Dormagener Modell“ ist ein präventives Angebot, das vorsieht, einen möglichst frühen Kontakt zu jungen Eltern aufzubauen, diese mit Informationen zu versorgen und im Falle von Bedenken möglichst frühzeitig zu intervenieren. Familien bekommen nun auch in Hennef Besuch, der vorher angekündigt wird und natürlich auch abgelehnt werden kann (was in der Praxis aber selten vorkommt). Dabei erhalten sie Informationen z.B. über Angebote des Jugendamtes und kleine lebensnahe Geschenke, wie z.B. ein Lätzchen.

Die Stadt Hennef bietet diese neue Unterstützung in Kooperation mit freien Trägern an. Die Besuche übernehmen ehrenamtliche und geschulte Mitarbeiter/Innen des Malteser Hilfdiensts. Im Schnitt gibt es ca. 400 – 500 Neugeborene pro Jahr in Hennef.

Die SPD-Fraktion drängt nun darauf, dass auch ihr Antrag auf Schaffung einer Stelle für eine Familienhebamme zeitnah umgesetzt wird, um die frühen Hilfen in Hennef weiter auszubauen.