Immer mehr Menschen nutzen mobiles Internet z.B. auf Tablet-PCs oder Smartphones; dies natürlich auch in ihrer Freizeit und im Urlaub. Ein Tourismuskonzept, das mit der Zeit gehen möchte, sollte sich frühzeitig auf diese neuen technischen Möglichkeiten einstellen. Die SPD-Fraktion beantragte deshalb, dass für die Kultur- und Tourismusförderung in Hennef verstärkt die Möglichkeiten des mobilen Internets genutzt werden sollen. Sehenswürdigkeiten sollten beispielsweise mit QR-Codes auf eine entsprechend gestaltete Erläuterung auf der Homepage der Stadt verweisen. Außerdem soll eine „Tourismus-App“ für Hennef gestaltet werden, die neben Informationen zu historischen, kulturellen oder naturbezogenen Sehenswürdigkeiten z.B. Wanderrouten und Auskünfte zu Veranstaltungen, Gastronomiebetrieben oder Hotels beinhaltet.

Über QR-Codes an Sehenswürdigkeiten können z.B. die Möglichkeiten der interessanten Darstellung deutlich erhöht werden. So könnten kurze Texte (mit Vorlesefunktion), Film- oder Bildmaterial bereitgehalten werden. Die App wäre dabei möglichst barrierefrei, d.h. für jede und jeden nutzbar, zu gestalten.

„Die Zahlen belegen, dass der Tourismus viel Kaufkraft in die Region und damit auch nach Hennef bringt. Die Attraktivität des Siegtals ist durch die Maßnahmen der letzten Jahre deutlich gestiegen, was sich auch in den ermittelten Gästezahlen zeigt. Die verstärkte Nutzung des mobilen Internets trägt somit neben der Förderung von z.B. Kultur oder Ortsgeschichte auch zur konkreten Wirtschaftsförderung bei“, hält Hanna Meyer, sachkundige Bürgerin der SPD-Fraktion, fest.

„Wir könnten uns durchaus vorstellen, ein solches Projekt auch interkommunal, z.B. in Zusammenarbeit der Siegtal-Kommunen, voranzutreiben. In diesem Falle böte eine Tourismus-App noch wesentlich mehr Informationen für Besucherinnen und Besucher, aber natürlich auch für Bürgerinnen und Bürger der beteiligten Kommunen“, so der stellvertretende Vorsitzende der Hennefer SPD, Mario Dahm.