SPD-Vorstand nominiert Jochen Herchenbach

Jochen Herchenbach

Nach dem Entschluss des Hennefer Bürgermeisters durch seinen formalen Rücktritt die Bürgermeisterwahl und die Stadtratswahl zusammenzulegen, nominierte der Vorstand der Hennefer SPD den stellvertretenden Bürgermeister Jochen Herchenbach als Kandidat für die Bürgermeisterwahl im Mai 2014. Der einstimmige Vorschlag des Vorstands wird der Mitgliederversammlung am 27.9. vorgelegt, auf der auch die Wahlkreiskandidat/Innen für die Ratswahl nominiert werden sollen.

Jochen Herchenbach ist seit 1979 Mitglied des Stadtrates, war lange Jahre der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion und ist seit 2009 stellvertretender Bürgermeister der Stadt Hennef.

„Jochen Herchenbach bringt langjährige kommunalpolitische Erfahrung und Tätigkeit in Leitungspositionen mit. Er kennt Hennef und die Hennefer kennen ihn. Nicht nur unserer Schullandschaft hat er als Mitbegründer der Gesamtschule seinen Stempel aufgedrückt, sondern an vielen Stellen an der Gestaltung Hennefs mitgewirkt. Dabei war es als Pädagoge und ehrenamtlicher Kommunalpolitiker immer sein Ziel, möglichst allen Henneferinnen und Hennefern gleiche Chancen zu ermöglichen. Wir wollen, dass er diese Arbeit als Bürgermeister für alle fortsetzen kann und bieten den Henneferinnen und Hennefern eine bessere Alternative an“, erklärt der SPD-Vorsitzende Björn Golombek.

Über die einstimmige Nominierung zeigte sich Herchenbach erfreut: „Die SPD hat in den letzten Jahren eine gute Arbeit gemacht und klare inhaltliche Alternativen zu Schwarz-Gelb in Hennef aufgezeigt. Ich verstehe die Rolle des Bürgermeisters nicht als die eines einsamen ‚Machers‘, sondern trete mit einem Team an und will allen Henneferinnen und Hennefern mehr Möglichkeiten bieten, sich an der Gestaltung Hennefs zu beteiligen“, verspricht Herchenbach, der einen Politikwechsel ins Hennefer Ratshaus bringen will. Als weitere Schwerpunkte streicht er den Einsatz für eine erstklassige Bildung, ein gerechteres Miteinander, eine nachhaltige Stadtentwicklung, stärkere Förderung der ehrenamtlichen Arbeit der Vereine und bessere Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Familien heraus.

„Von Amtsinhaber Klaus Pipke erwarten wir eine klare Aussage, ob er eine volle Amtszeit anstrebt oder als Landrat auf Abruf in das Jahr 2015 geht. Hennef braucht einen Bürgermeister, der ganz für Hennef da ist, ohne Hintertürchen. Und das ist Jochen Herchenbach“, so Golombek mit Blick auf die Diskussion um die Nachfolge von Landrat Fritjof Kühn.