Nachbenennung der Ortsumgehung als Chance und Auftrag verstehen

Sebastian Hartmann, MdB
Dirk Schlömer, MdL

„Wir freuen uns, dass das Bundesverkehrsministerium noch einmal umfassend prüft, ob die Ortsumgehung Uckerath realisiert werden kann“, erklären der Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann, und der Hennefer Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer (beide SPD): „Die Uckeratherinnen und Uckerather warten darauf, so schnell wie möglich vom Durchgangsverkehr entlastet zu werden.“

Das Land hatte die Ortsumgehung wegen der komplizierten Trassenführung für nicht realisierbar gehalten und nicht auf die Vorschlagliste in NRW für den Bundesverkehrswegeplan gesetzt. Sebastian Hartmann dringt nun darauf, eine weniger aufwendige und kostengünstige Linienführung zu prüfen. „Eine kostengünstige Linienführung der Ortsumgehung erhöht die Chancen erheblich, dass die Straße auch wirklich kommt und perspektivisch weitere Projekte im Rhein-Sieg Kreis möglich sind. Da die Straße durch ökologisch wertvolles Gebiet führt, muss die Planung so schonend wie möglich erfolgen“, erklärt Dirk Schlömer, MdL.

Die Politik vor Ort sei bis auf wenige Ausnahmen für das Projekt: „Wir müssen hier parteiübergreifend mit einer Stimme im Rhein-Sieg-Kreis sprechen. Dann hat eine kostengünstige Variante der Ortsumgehung eine Möglichkeit, Realität zu werden“, fasst Sebastian Hartmann, MdB zusammen.

Im Zusammenhang mit dem von der Hennefer CDU wiederholt geäußerten abwegigen Vorwurf, die SPD und ihre Abgeordneten würden sich nicht für die Ortsumgehung einsetzen, sei angemerkt, dass für die SPD politischer Einsatz nicht hauptsächlich aus dem Verfassen zahlloser Pressemitteilungen besteht. Auch in Zeiten des Wahlkampfes sollte man aus diesem wichtigen Thema keinen Spielball machen. Nur durch gemeinsamen Einsatz besteht die Chance auf Realisierung.