

Die Hennefer SPD-Fraktion regt in einem Antrag die Einrichtung eines Bildungspaten-Programmes zwischen Grundschulkindern und ehrenamtlichen Patinnen und Paten an. Mit ihrem Vorschlag folgt die SPD einem Vorbild aus Bonn. Dort vermittelt und betreut ein Verein den Kontakt zwischen Grundschulkindern aus Migrantenfamilien und Studierenden der Universität, die sich als ehrenamtliche Bildungspaten zu Verfügung stellen.
Eine solche Bildungspartnerschaft kann den Rahmen schaffen, um gemeinsam Schulaufgaben zu erledigen, Unterstützung zu leisten und Fragen aus der Schule oder dem persönlichen Bereich zu beantworten. Diese Patenschaft bietet den Vorteil einer Begegnung zwischen verschiedenen Generationen und Kulturen und einen lebendigen Austausch zwischen „Großen“ und „Kleinen“. Dabei können beide Seiten profitieren, da auch die Paten Erfahrungen sammeln und ihr Engagement einbringen können.
Hanna Nora Meyer, SPD-Mitglied im Schulausschuss, sagt dazu: „So könnte der Kontakt zwischen Studierende, Auszubildenden oder weiteren Freiwilligen der Stadt Hennef und Grundschüler/innen aus Migrantenfamilien oder Familien, die sich eine kommerzielle Nachhilfe oder Förderung nicht leisten können, erreicht werden.“