

Bereits seit 2012 steht ein „offener Bücherschrank“ vor dem Rathaus, an dem Henneferinnen und Hennefer Bücher tauschen können. Der Schrank geht auf eine Initiative der SPD-Fraktion zurück. Im Kulturausschuss wurde ein solches Projekt jedoch von allen anderen Fraktionen abgelehnt, da man u.a. Vandalismus befürchtete. Daraufhin wurde zur Aufstellung des Bücherschrankes eigens ein Verein gegründet, der das Projekt ohne städtischen Zuschuss realisieren konnte.
„Nach bald drei Jahren kann man festhalten, dass die Befürchtungen eines ständigen Vandalismus sich nicht bewahrheitet haben und der offene Bücherschrank von vielen Menschen genutzt wird. Der Austausch funktioniert. Hier kann sich jeder rund um die Uhr ein Buch nehmen oder eines hineinstellen“, so SPD-Ratsfrau und Bücherschrank-Initiatiorin Irene Stratmann.
Die SPD-Fraktion fordert nun in einem Antrag an den Kulturausschuss der Stadt, dass zwei weitere Bücherschränke in Uckerath und Geistingen aufgestellt werden sollen. Die Finanzierung soll aus dem städtischen Haushalt oder durch Sponsoren erfolgen.
„Wir werden immer wieder angesprochen, dass es schade sei, nur einen offenen Bücherschrank in Hennef zu haben. Der Pantaleon-Schmitz-Platz in Uckerath und der Geistinger Platz würden sich als weitere Standorte anbieten, damit dieses Kulturprojekt nicht nur auf das Zentrum beschränkt bleibt“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Hennefer Kulturausschusses, Mario Dahm (SPD).