Verbesserte Wohnungsbauförderung für Hennef nutzen

Hennefs Landtagsabgeordneter Dirk Schlömer
Mario Dahm, sozialpolitischer SPD-Sprecher

In Hennef fehlen Wohnungen für Menschen mit niedrigen Einkommen. Aktuell sind über 200 Haushalte auf der Suche nach einer öffentlich geförderten Wohnung. Angesichts der steigenden Flüchtlingszahlen wird der Mangel an preisgebundenen Wohnungen, den die SPD-Fraktion seit Jahren anprangert, nun noch offensichtlicher. Die Landesregierung reagiert nun, wie Hennefs SPD-Landtagsabgeordneter Dirk Schlömer mitteilt: „Die Konditionen für die Wohnungsbauförderung werden noch einmal verbessert. Investoren und Kommunen können durch Tilgungsnachlässe nun günstiger bezahlbaren Wohnraum realisieren. In Hennef als Stadt mit hohem Mietniveau beträgt dieser Nachlass 25% und bei Wohnungsbau für Flüchtlinge sogar 35%. Damit ist NRW Spitzenreiter bei den Förderkonditionen und bietet unseren Kommunen Unterstützung bei der Schaffung von sozialem Wohnraum für Einheimische und Flüchtlinge gleichermaßen.“

Konkret bedeutet das: Wer z.B. ein Darlehen von 1 Mio. Euro für den Bau von Sozialwohnungen aufnimmt, zahlt nur 750.000 Euro zurück. Bei Wohnungen für Flüchtlinge entsprechend nur 650.000 Euro.

„In Hennef benötigen wir dringend zusätzlichen Wohnraum. Mit den verbesserten Förderkonditionen macht die Landesregierung den geförderten Wohnungsbau für Investoren attraktiver. Das muss Hennef nun nutzen. Es müssen schnell die planungspolitischen Voraussetzungen geschaffen werden, damit zeitnah preiswerter Wohnraum entstehen kann“, ergänzt Mario Dahm, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.