

Über 600 Henneferinnen und Hennefer setzten gemeinsam über alle Parteigrenzen hinweg vor dem Rathaus ein deutliches Ausrufezeichen gegen rassistische und rechtsextreme Hetze. Der Bürgermeister und alle Ratsparteien hatten dazu aufgerufen, die Gegendemonstration zu unterstützen. Viele Schülerinnen und Schüler, Politikerinnen und Politiker aller Parteien, die Kirchen, der Jugendpark und viele andere waren gekommen, um ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt zu setzen. Auf der anderen Seite versammelten sich lediglich sieben Unterstützer der sogenannten "identitären Aktion", die seit einiger Zeit erfolglos versucht, im Rhein-Sieg-Kreis Fuß zu fassen.
Bürgermeister Pipke begrüßte gemeinsam mit Vize-Bürgermeister Jochen Herchenbach die Demonstranten vor dem alten Rathaus. Auch Hennefs SPD-Landtagsabgeordneter Dirk Schlömer hatte sich den Termin freigeschaufelt, um die Gegendemonstration zu unterstützen. "Diesen rechten Mob wollen wir hier nicht haben. Hennef hat heute seine Meinung klar gezeigt", sagte Schlömer unter dem Applaus der rund 600 Menschen, die ein friedliches Zeichen setzten.
Die Hennefer SPD hatte kurzfristig Aufkleber mit der Aufschrift "Hennef bleibt bunt" drucken lassen, die rasch verteilt waren. Wir danken allen Henneferinnen und Hennefer für ihren tollen Einsatz!