SPD will Geh- und Radweg zwischen Westerhausen und Kurscheid schneller

Mario Dahm, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender

Seit vielen Jahren fordern Vereine und Einwohnerinnen und Einwohner von Westerhausen und Kurscheid eine sichere Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen den beiden Hennefer Ortschaften an der K36. Genauso lange schon werden sie vertröstet. Im Entwurf des Kreishaushaltes ist die Maßnahme nun wieder um ein Jahr nach hinten verschoben worden. Damit es endlich weitergeht, beantragte die SPD-Kreistagsfraktion, erste Planungskosten für einen Ausbau der Straße mit Geh- und Radweg für 2017 in den Haushalt einzustellen und nicht erst in die unverbindliche Finanzplanung für 2019. Der Antrag der SPD wird nun im Rahmen des Doppelhaushaltes 2017/18 beraten.

„Die beiden Dörfer sind eng miteinander verbunden. Da jedoch ein sicherer Weg zwischen beiden fehlt, ist es für Fußgänger und auch Radfahrer teilweise abenteuerlich, zum Nachbardorf zu gelangen. Hier muss dringend etwas geschehen. Die Leute haben das jahrzehntelange Vertrösten satt und wollen eine sichere Verbindung“, erklärt Mario Dahm, Ratsmitglied für die Obergemeinde und Mitglied im Planungsausschuss des Rhein-Sieg-Kreises.

Die Sozialdemokraten erinnern daran, dass der Landrat im Wahlkampf noch werbewirksam mit der örtlichen CDU zu einem Ortstermin eingeladen hatte. „Seit dem ist nichts passiert. Es wurde nur verschoben“, kritisiert Dirk Schlömer, der als Hennefs Landtagsabgeordneter ebenfalls Mitglied im zuständigen Planungsausschuss des Kreises ist.