„Landhüpfer“ soll Hennefer Dörfer an Nahverkehr anbinden

Linienentwurf der SPD
Symbolbild

Die Stadt Hennef ist mobilitätstechnisch zweigeteilt. Es gibt Stadtteile und Dörfer, die an Bus und Bahn angeschlossen sind und es gibt viele kleinere Dörfer, in denen kein Bus (mehr) abfährt. Um auch wieder kleinere Hennefer Dörfer an den liniengebundenen Nahverkehr anzubinden, schlägt die SPD-Ratsfraktion nun die Einrichtung eines „Hennefer Landhüpfers“ vor.

„Der Landhüpfer ist eine Kleinbuslinie, die auch bei wenigen Fahrgästen und engen Straßen wirtschaftlicher fahren kann als die bekannten Großbusse. Solche Kleinbusse werden im linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis bereits erfolgreich eingesetzt“, erklären die SPD-Ratsmitglieder Gerald Steinmetz und Mario Dahm und ergänzen: „Wir müssen die Mobilität in den Dörfern auch gerade für ältere Menschen ermöglichen, wenn wir wollen, dass unsere Dörfer attraktive Wohnorte für alle bleiben und nicht langfristig aussterben. Das ist eine große Herausforderung für eine Stadt wie Hennef, die neuer Ansätze bedarf.“

In ihrem Antrag schlagen die Sozialdemokraten einen Rundverkehr vor, der Dörfer wie Greuelsiefen, Eichholz, Hüchel oder Stadt Blankenberg an Uckerath und das Hennefer Zentrum anbindet. Eine von der SPD erarbeitete Linienführung liegt dem Planungsausschuss für seine nächste Sitzung vor.

„Die Vorteile einer solchen Kleinbuslinie gegenüber dem AST-Ersatzverkehr liegen auf der Hand: Es gibt einen liniengebundenen Verkehr ohne die Hürde des Bestellens und ein einheitliches Preissystem für die Nutzer“, ergänzt Hennefs Landtagsabgeordneter Dirk Schlömer.