Hannelore Kraft ist eine Ministerpräsidentin zum Anfassen, die gerne in das direkte Gespräch kommt, um zu erfahren, was die Menschen beschäftigt. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, Hannelore Kraft auf dem Hennefer Marktplatz zu treffen. Am mobilen Bürgerbüro von Landtagsabgeordneten Dirk Schlömer stand die SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 14. Mai für Gespräche und natürlich auch „Selfies“ bereit. „Ich freue mich, dass Hannelore Kraft nach Hennef gekommen ist. In Düsseldorf arbeiten wir eng zusammen, damit es mit NRW und der Region weiter vorangeht“, so Dirk Schlömer, der auch nach dem 14. Mai den östlichen Rhein-Sieg-Kreis weiter im Landtag vertreten möchte.
„Wir haben alle Regionen in NRW im Blick“
In ihrer kurzen Ansprache ging Hannelore Kraft auch auf die Herausforderungen für den ländlichen Raum ein und stellte heraus, was gerade auch für den Rhein-Sieg-Kreis auf den Weg gebracht wurde. Neben dem flächendeckenden Ausbau des schnellen Internets bis 2018 fließen bald vor allem Fördermittel in die Region „Bergisches Rheinland“, die für die REGIONALE-Förderung ausgewählt wurde. So werde auch der östliche Rhein-Sieg-Kreis zu einem Strukturförderprojekt mit Vorbildcharakter für andere Regionen des Landes, betonte die Ministerpräsidentin. Als Herzensangelegenheit bezeichnete Kraft gebührenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule. In den Kernzeiten solle deswegen auch der Kita-Besuch gebührenfrei werden, um Familien spürbar zu entlasten.
Viele Gruppen vor Ort
Dirk Schlömer begrüßte eine große Gruppe Bürgerinnen und Bürger aus Allner und Bröl, die den Besuch von Hannelore Kraft nutzten, um auf den durch Klage des „BUND“ verzögerten Neubau des Horstmannstegs aufmerksam zu machen. Der Hennefer Landtagsabgeordnete versprach weiterhin die Unterstützung der SPD. Fördermittel vom Land sollen in nicht geringem Umfang für das Projekt fließen, betonte Kraft. Auch eine Gruppe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der von der Schließung bedrohten Firma Sulzer in Lohmar kamen und sammelten Unterschriften gegen die Schließungspläne der Konzernleitung. Für mehr Nachtruhe setzte sich die Lärmschutzgemeinschaft ein. Das von Rot-Grün beschlossene Nachtflugverbot für Passagiermaschinen wird bisher vom CSU-Verkehrsminister in Berlin blockiert.