Sichere Stadt: SPD beantragt kriminalpräventiven Rat für Hennef

Die Stärkung der Sicherheit in Hennef möchte die SPD-Ratsfraktion durch die Einrichtung eines kriminalpräventiven Rates anstoßen.

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Solche Räte sind in vielen Städten bereits bewährte Koordinations- und Beratungsgremien, die unter Beteiligung von Politik, Verwaltung, Polizei und Bürgerschaft zur Vermeidung von Straftaten beitragen sollen. Dafür ist es wichtig, verschiedene gesellschaftliche Akteure und ihre Kompetenzen und Handlungsfelder mit einzubeziehen.

„Nachhaltige Kriminalitätsvorbeugung vor Ort kann nur gesamtgesellschaftlich angelegt sein, um langfristig erfolgreich zu sein. Deshalb wollen wir den Austausch zwischen allen beteiligten Gruppen in Hennef verbessern. Kriminalitätsvermeidung geht dabei weit über die polizeiliche Arbeit hinaus, z.B. in den Bereichen Stadtplanung oder Jugendhilfe“, erklärt SPD-Ratsmitglied Hanna Nora Meyer den präventiven Ansatz der Sozialdemokraten.

„Im Kriminalpräventiven Rat soll eine größtmögliche Vernetzung und angemessene Bürgerbeteiligung erreicht werden. So können subjektive und objektive Problemfelder früh erkannt und als solche wahrgenommene Angsträume bekämpft werden. Ein solches Forum fehlt bisher. Für uns gilt: Ansprechen, was empfunden wird, abgleichen mit den vorhandenen Fakten und gemeinsam anpacken, um Verbesserungen zu erzielen. So kann man auch mit emotional aufgeladenen Themen sachlich und konstruktiv umgehen“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Mario Dahm.