„Viele große und kleine Geschichten geraten in Vergessenheit. Die Bröltalbahn war eine der ersten Schmalspureisenbahnen im Personenverkehr. Deshalb ist es uns ein Anliegen, an die Geschichte des Streckenabschnittes der kleinen Bahn zwischen Hennef und Asbach zu erinnern“, so SPD-Ratsmitglied Mario Dahm, durch dessen Wahlkreis die Route führt.

Die Wirtschaftsförderung wird nun in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv und dem Eisenbahnmuseum in Asbach entsprechende Tafeln entwickeln. Die Bröltalbahn, die nicht nur durch das Bröltal führte, nahm 1862 vor allem für den Güterverkehr der Steinbrüche in der Region den Betrieb auf. Der preußische Staat förderte den Ausbau der Bahn, an die heute u.a. noch ein Stück Gleis am Hennefer Bahnhof erinnert, unter der Bedingung, dass auch Personen befördert wurden. 1892 eröffnete der Streckenabschnitt zwischen Hennef und Asbach mit Hennefer Haltepunkten in Geisbach, Kuchenbach, Dahlhausen, Hanfmühle und Eulenberg. Bis in die 50er Jahre wurde die Bahn zur Personenbeförderung genutzt, 1967 fuhr der letzte Zug vom Steinbruch Eudenberg in Richtung Hennef.