Auf dem Weg zur inklusiven Stadt

Sozialausschuss folgt Vorschlägen der SPD-Fraktion zur Fortschreibung und Umsetzung des erstellten Aktionsplans zur Inklusion in Hennef.

Mit der Erarbeitung eines Aktionsplans hat sich Hennef auf den Weg zur inklusiven Stadt gemacht. Unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern wurde ein Plan mit vielen Zielen und Maßnahmen erstellt, den der Stadtrat in Kürze beschließen soll. Der Sozialausschuss beschloss nun zwei Anträge der SPD-Ratsfraktion zur Fortsetzung des Inklusionsprozesses. „Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch zur Gemeinschaft dazu gehört und teilhaben kann, unabhängig von z.B. Alter, Herkunft oder Behinderung. Der Aktionsplan ist ein Startpunkt, auf den wir aufbauen müssen. Es gibt noch viel zu tun, bis wir wirklich sagen können, dass unser Hennef eine inklusive Stadt ist“, erklären die Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Inklusion, Veronika Herchenbach-Herweg, und die Vorsitzende des Ausschusses für Generationen, Soziales und Integration, Edelgard Deisenroth-Specht.

Auf Antrag der SPD-Fraktion stehen nun 15.000 Euro im Haushalt 2018 bereit, um erste Maßnahmen anzugehen und die Fortsetzung des Inklusionsprozesses professionell zu begleiten. Außerdem folgte der Ausschuss dem Vorschlag der Sozialdemokraten, einen Arbeitskreis Inklusion einzurichten, der die Koordination für Umsetzung und Fortschreibung des Aktionsplans übernehmen soll.

„Uns ist es wichtig, bei den einzelnen Maßnahmen mit den betroffenen Menschen zu sprechen und nicht nur über sie. Deshalb soll es eine wichtige Aufgabe des Inklusionsarbeitskreises sein, eine ehrliche Beteiligung im weiteren Prozess zu gewährleisten“, so der sozialpolitische Sprecher der SPD, Mario Dahm, während der Sitzung des Sozialausschusses.

Der Ausschuss für Generationen, Soziales und Integration beschloss anschließend bei einer Gegenstimmen von „Die Linke“ den Aktionsplan dem Rat zur Beschlussfassung zu empfehlen.