Um den Ausbau von Radwegen an Kreisstraßen konzeptionell voranzubringen, erarbeitet der Rhein-Sieg-Kreis zurzeit eine Prioritätenliste. Der Ausschuss für Planung und Verkehr beauftragte die Verwaltung, mithilfe eines Ingenieurbüros die Kosten zu ermitteln und einen Vorschlag zu erarbeiten. Im ersten Schritt der Bedarfsanalyse wurden 39 Abschnitte an Kreisstraßen ausgewählt, für die nun eine Prioritätenliste erarbeitet werden soll. Für Hennef sind das die K6 zwischen Dahlhausen und Hanfmühle, die K19 zwischen Stadt Blankenberg und Süchterscheid, die K38 zwischen Hanfmühle und Halmshanf, die K36 zwischen Röttgen und Lichtenberg, zwischen Lauthausen und Oberauel sowie zwischen Kurscheid und Königswinter-Sand.
Die beiden Abschnitte zwischen Westerhausen und Kurscheid sowie zwischen Allner und Lauthausen (beide K36) werden außerhalb der zu erstellenden Prioritätenliste vorrangig geplant, da für beide Maßnahmen bereits die Planungsarbeit begonnen hat und beide Projekte für die Förderung eingeplant sind. Dies bestätigte die Kreisverwaltung auf Nachfrage der SPD-Kreistagsfraktion im Ausschuss noch einmal.

„Dass es bei den beiden Projekten weitergeht, freut uns sehr. So werden hoffentlich bald sichere Verbindungen zwischen den Dörfern geschaffen. Ebenso begrüßen wir die Aufnahme der anderen Hennefer Abschnitte in die Prioritätenliste des Kreises. Aber die Liste wird mit rund 42 Kilometern Streckenabschnitten sehr lang. Nun wird es darauf ankommen, dass auch mehr in den Radwegebau im Kreis investiert wird“, so Mario Dahm, Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion im Verkehrsausschuss.