EU-Fallstudie zur Mobilität im Siegbogen

Wie Mobilitätsangebote für junge Familien attraktiver gestaltet werden können, wird nun im Neubaugebiet "Im Siegbogen" untersucht.

Wie das Mobilitätsverhalten von jungen Familien aussieht und wie Angebote verbessert werden können, wird im Rahmen des EU-Projekts INCLUSION nun vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg und dem Rhein-Sieg-Kreis im Hennefer Siegbogen untersucht. Das Neubaugebiet „Im Siegbogen“ wurde vom Rhein-Sieg-Kreis aufgrund seiner Struktur und dem hohen Anteil an jungen Familien ausgewählt, wie die Kreisverwaltung im Verkehrsausschuss des Rhein-Sieg-Kreises darstellte. Das Projekt läuft drei Jahre und wird mit rund 140.000 Euro durch die EU gefördert. Auf Grundlage von Befragungen zum Mobilitätsverhalten und den Bedürfnissen sollen konkrete Maßnahmen wie etwa Sharing-Projekte, Fahrradabstellanlagen, E-Bike-Einsatz oder Informationsangebote entwickelt und auch schon umgesetzt werden. Vergleichbare Projekte zum Mobilitätsverhalten verschiedener Personengruppen laufen in mehreren europäischen Ländern.

„Der Hennefer Siegbogen ist mit seinem S-Bahn-Haltepunkt und seiner Bevölkerungsstruktur sicherlich ein sehr gut geeignetes Gebiet für das Projekt. Im Idealfall können von den Ergebnissen dann zukünftig auch weitere Stadtteile profitieren“, so Mario Dahm, Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion im Ausschuss für Planung und Verkehr.