Bezahlbares Wohnen auch in Uckerath

Wohnraum wird überall in der Region immer teurer. Für das geplante Neubaugebiet Uckerath-Süd/Kantelberg drängt die Hennefer SPD-Fraktion nun darauf, auch öffentlich geförderten Wohnungsbau zu realisieren.

In einem Antrag fordert die SPD, entsprechende Flächen durch die Stadt anzukaufen und zu entwickeln. Nur so sei sicherzustellen, dass bezahlbarer Wohnraum auch für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen entstehe.

„Wenn der Wohnraum immer knapper wird, steigen die Mieten. Das trifft auch auf Hennef zu. Wir wollen Uckerath als Subzentrum stärken und bei dem geplanten Neubaugebiet Uckerath-Süd auf eine gute Mischung aus freifinanziertem und gefördertem Wohnungsbau setzen. Dafür muss die Stadt frühzeitig aktiv werden und die Weichen richtig stellen“, erklären die SPD-Ratsmitglieder Norbert Spanier und Mario Dahm.

Außerdem schlagen die Sozialdemokraten vor, das Modell einer kooperativen Baulandentwicklung mit der Entwicklungsgesellschaft des Landes zu prüfen. Sie erwirbt etwa die Grundstücke, stellt Expertise für die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung der Bauflächen zur Verfügung und übernimmt das Projektmanagement.

In der etwas verfrühten Diskussion über Straßenbenennungen im geplanten Neubaugebiet kritisiert die SPD-Fraktion die Vorschlagsliste der CDU, auf der sich ausschließlich männliche Persönlichkeiten finden und fordert, dass auch Frauen berücksichtigt werden.