Arbeit gibt es rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche. Um 5 Uhr morgens geht es los. Dann warten die Kühe auf das Melken. Dennoch kann auch ein vergleichsweise großer Hof alleine mit dem niedrigen Milchpreis nicht kostendeckend wirtschaften. Und das obwohl eine einzige Milchkuh rund 9.000 Liter Milch pro Jahr gibt. „Gerade bei Lebensmitteln darf es nicht nur auf den niedrigsten Preis im Supermarkt ankommen, wenn auch kleine und mittelgroße Betriebe überleben sollen“, findet die Hennefer SPD-Vorsitzende Hanna Nora Meyer.
Unterstützung auch durch die kommunale Politik und Verständnis der Mitbürgerinnen und Mitbürger wünschte sich Landwirt Wallau. Wo immer es ginge, nehme man Rücksicht, etwa beim Ausbringen von Gülle auf die Felder. Jedoch sei man in der Landwirtschaft natürlich immer von äußeren Einflüssen, vor allem dem Wetter abhängig. Nach rund zwei Stunden Hofführung gab es zum Abschluss der von Ralf Jung organisierten Besichtigung noch frische Milch vom Hof und Kaffee.