„Wir wollen, dass die Stadt Hennef Stellen im sozialen Arbeitsmarkt einrichtet und so langzeitarbeitslosen Menschen eine Chance bietet. Gleichzeitig können so gesellschaftlich wünschenswerte Tätigkeiten in der Stadt gestärkt werden, wie beispielsweise im Bereich Grünpflege und Umweltschutz oder auch Fahrdienste im Bereich der Seniorenarbeit. Die Verwaltung soll nun in einem ersten Schritt Einsatzfelder prüfen“, erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Mario Dahm.
Im Rhein-Sieg-Kreis sind rund 1.300 Personen potentiell förderfähig. Der Bund übernimmt bis zu 100 Prozent der Lohnkosten, der Zuschuss wird langsam über fünf Jahre abgeschmolzen. Neben den Arbeitsplätzen, die mindestens mit dem Mindestlohn vergütet werden, bietet das Jobcenter ein umfangreiches Coaching an, um den Weg in eine geregelte Beschäftigung und den Arbeitsalltag zu unterstützen.

„Der soziale Arbeitsmarkt bietet langzeitarbeitslosen Menschen endlich eine Chance in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. Dafür stellt die Bundesregierung auf Betreiben der SPD vier Milliarden Euro bereit. Wir wünschen uns, dass auch die Hennefer Stadtverwaltung ein Arbeitgeber im sozialen Arbeitsmarkt wird. Tätigkeitsfelder gäbe es sicherlich genug“, so die Hennefer SPD-Vorsitzende Hanna Nora Meyer.