Bereits vor einigen Jahren regte die SPD-Ratsfraktion mit einem Antrag an, Spielplätze in Hennef stärker inklusiv zu gestalten. Der Jugendhilfeausschuss folgte zwar nicht dem Vorschlag der SPD, ein Pilotprojekt für einen „inklusiven Spielplatz“ ins Leben zu rufen, künftig sollte die Barrierefreiheit bei der Spielplatzplanung aber eine noch größere Rolle spielen. Mit einer Anfrage wollen die Sozialdemokraten nun wissen, wie sich die Barrierefreiheit auf Hennefs Spielplätzen in den letzten Jahren entwickelt hat.
„Große und kleine Hindernisse fallen oft gar nicht so ins Auge. Aber Spielgeräte im Sand sind mit einem Rollstuhl beispielsweise gar nicht nutzbar. Auf so etwas kann man bei der Gestaltung von Spielplätzen Rücksicht nehmen. Außerdem gibt es spezielle Spielgeräte, wie etwa Schaukeln, die mit einem Rollstuhl befahren werden können. Wir wollen gerne wissen, welche Standards in den letzten Jahren angelegt wurden und wie sich die Barrierefreiheit insgesamt entwickelt hat“, erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Mario Dahm.
Zur besseren Nutzbarkeit der Spielplätze für alle Kinder sollte nach Ansicht der SPD-Fraktion künftig verstärkt in barrierefreie und inklusive Elemente wie Zuwege, geeignete Bodenbeläge oder spezielle Spielgeräte auf allen Plätzen investiert werden. Dafür soll es nun zunächst einen Überblick über die aktuelle Situation geben.