SPD will Radverkehr in Hennef stärken

Mit einigen Anträgen setzt sich die Hennefer SPD-Fraktion im Zuge der Beratungen zum Doppelhaushalt 2020/21 für eine Stärkung des Radverkehrs in Hennef ein

 

So fordern die Sozialdemokraten etwa konkret, dass die Mittel für den Radwegebau im städtischen Haushalt gegenüber dem Entwurf des Bürgermeisters deutlich aufgestockt und auch für eine Aktualisierung des Radwegekonzeptes genutzt werden.

Gerald Steinmetz

 

Verkehrssicherheit im Zentrum

„Saubere, sichere und stauvermeidende Mobilität ist eine zentrale Herausforderung für die Stadt. Da muss in Hennef dringend mehr passieren“, so SPD-Ratsmitglied Gerald Steinmetz, der auch die Idee eines „City-Ring“ erneut in die Diskussion bringt. Mit einem solchen kurzen Einbahnstraßenring könnte gerade die gefährliche Situation auf der Frankfurter Straße im Zentrum Hennefs entschärft und mehr Raum für alle Verkehrsarten und eine ansprechende Stadtgestaltung geschaffen werden. Bisher scheiterte der Vorschlag immer am Bürgermeister und der konservativen Ratsmehrheit. Durch die neue Verkehrsregelung, dass Radfahrer nicht mehr die Gehwege nutzen dürfen, haben sich die Situation und die Unzufriedenheit jedoch weiter verschärft.

 

Mario Dahm

Mehr Abstellmöglichkeiten am Bahnhof

Außerdem will die SPD kurzfristig die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder am Hennefer Bahnhof erweitern und prüfen lassen, ob dafür auch das Park&Ride-Parkhaus genutzt werden könnte. Mietboxen für Fahrräder sollen nach dem Willen der SPD-Fraktion künftig für Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV mietfrei sein. „Es ist ein verkehrspolitischer Irrsinn, dass Autos im Parkhaus am Bahnhof kostenlos parken können, aber Fahrradfahrer für eine Mietbox für das Rad zur Kasse gebeten werden“, erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Mario Dahm.