SPD Hennef im Austausch zum Thema Wolfsverdachtgebiet

Seit wenigen Wochen gehört die Stadt Hennef zum rund 900 Quadratkilometer großen Wolfsverdachtsgebiet „Oberbergisches Land“.

v.l. Ralf Jung, Ina Spanier-Oppermann, Simone Löffel und Thomas Kutschaty

Mehrere Risse eines Wolfes auch im Rhein-Sieg-Kreis wurden inzwischen über DNA-Spuren nachgewiesen. Sobald ein Wolf dauerhaft sesshaft geworden ist, spricht man von Wolfsgebieten. Die SPD-Ratsfraktion beantragte nun, dass die Stadtverwaltung auf diese Entwicklung reagieren und vor allem Informationen und Verhaltenshinweise zum Thema bereitstellen soll.

„Wölfe waren in unserer Gegend fast 200 Jahre nicht mehr heimisch. Wir halten es daher für geboten, fachlich fundierte Informationen im Internet oder auf geeigneten Veranstaltungen bereitzustellen, sowohl für Landwirte als auch für alle Bürgerinnen und Bürger in Hennef“, erklären die sachkundigen Bürger der SPD-Fraktion, Simone Löffel und Ralf Jung.

Besonders betroffen sind Halter von Weidetieren. Schon nach den ersten Wolfssichtungen in der Region suchte die Hennefer SPD das Gespräch mit betroffenen Tierhaltern und Landwirten. Zu einem Austausch waren Löffel und Jung nun im nordrhein-westfälischen Landtag. Mit der Abgeordneten Ina Spanier-Oppermann aus dem zuständigen Umweltausschuss und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Kutschaty diskutierten die beiden Lokalpolitiker etwa über die zu langsamen Nachweisprozesse in NRW und mögliche Verbesserungen in  der Förderung des Herdenschutzes.