Lange hatte die Hennefer Stadtverwaltung Forderungen von SPD-Ratsfrau Dorothee Akstinat abgelehnt, zusätzliche Zebrastreifen auf der viel befahrenen Bonner Straße zu errichten. Noch 2018 teilte Bürgermeister Pipke (CDU) mit, dass Zebrastreifen nicht erforderlich seien. Doch Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Ein beauftragtes Verkehrsgutachten kam zu dem Schluss, dass weitere Querungshilfen an verschiedenen Stellen der Bonner Straße notwendig sind. Seit Beginn der Sommerferien wird nun an den Querungshilfen auf Höhe REWE, Clara-Schumann-Straße und später Höhe Gaswerkstraße gearbeitet. Auch der Überweg an der Mittelstraße wird ausgebaut. Besonders die erhöhte Bauweise der Zebrastreifen begrüßt SPD-Ratsmitglied Hanna Nora Meyer: „Das sorgt für eine Verkehrsberuhigung und wirkt der Raserei entgegen.“
Nach der Fertigstellung regt die SPD eine Überprüfung der Geschwindigkeiten auf der Bonner Straße an, um die Wirkung der Baumaßnahmen zu prüfen und zu klären, ob weitere Geschwindigkeitsbegrenzungen oder stationäre Messstellen erforderlich sind. Für die Zeit der Baumaßnahmen bitten die beiden SPD-Ratsmitglieder die Anwohnerinnen und Anwohner um Geduld. Am Ende werden sich die Belastungen für eine sicherere Bonner Straße lohnen, glauben Akstinat und Meyer.