SPD besorgt über Situation der Hennefer Wälder

Die Sozialdemokraten in Hennef wollen erfahren, wie es um die städtischen Wälder beschaffen ist.

Die Sozialdemokraten im Hennefer Umweltausschuss sorgen sich um die Situation der Hennefer Wälder. Borkenkäfer und wiederholte Dürren in den Jahren 2018 und 2019 haben das ökologische Gleichgewicht des Waldes in Gefahr gebracht. Der Schutz heimischer Wälder sollte politische Priorität genießen. „Wälder stellen nicht nur ein eigenes Ökosystem dar, sondern sind auch wichtige CO2 Speicher und damit ein Schlüssel für die Bekämpfung des Klimawandels“, erklärt Ratsmitglied Simone Löffel.

Mit einer Anfrage, die die SPD in den Umweltausschuss eingebracht hat möchte sie konkrete Informationen erhalten, wie es um die Situation des Hennefer Waldes bestellt ist. Ralf Jung Ratsherr aus Uckerath will wissen, wie der Stand der aktuellen Rodungen und Aufforstungen der städtischen Flächen ist, welche Baumarten gepflanzt werden und ob diese auch genügend resistent sind. Dr. Andreas Sasse und Johannes Enns, sachkundige Bürger der SPD Fraktion, stellen Fragen nach dem Einfluss der anhaltenden Dürren, nach Naturverjüngung und ob die Stadt Hennef genügend Wasser zur Aufforstung zur Verfügung hat.

Henrik Schmidt, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion erklärt: „Das Land NRW hat 100 Millionen Euro für Aufforstungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Wir wollen wissen, ob die Stadt Hennef von diesen Fördermitteln etwas abgerufen hat. Da der Anteil städtischer Wälder in Hennef gering ist, müssen wir notfalls Lösungen zusammen mit Privatbesitzern finden.“