SPD will mehr klimafreundliche Neubauten

Die SPD-Fraktion möchte eine aktive Informationspolitik des Bauamtes, das über Möglichkeiten und Förderprogrammen zu nachhaltige Gebäudemanagement aufklären soll.

Private Haushalte machen rund 10% der deutschen Treibhausgasemissionen aus. Mit Photovoltaik-Anlagen, nachhaltiger Wassernutzung oder Wärmepumpen lassen sich Treibhausgase vermeiden, mittel- bis langfristig können Privathaushalte damit auch Geld sparen. Wie die SPD-Fraktion erfahren hat, ist es derzeit nicht üblich, dass das Bauamt vor der Genehmigung von Bauanträgen Informationen zu effizienten Gebäudemanagement verschickt. Die Versendung dieser Informationen wollen wir obligatorisch machen. „Vielen Bürger*innen sind oftmals die ökologischen wie auch wirtschaftlichen Vorteile von nachhaltiger
Gebäudeinfrastruktur nicht bewusst. Deshalb fordern wir eine aktive Informationspolitik der Stadt, insbesondere zu bestehenden Förderprogrammen“, erklärt Henrik Schmidt, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Beim Thema Photovoltaik kann die Stadt unter anderem auf Beratungsangebote der Energie Agentur Rhein-Sieg zurückgreifen, die auch vor Ort Beratungsgespräche bei einer Eigenbeteiligung von 80 Euro anbietet. Des Weiteren bittet die Fraktion das Bauamt darum unter anderem auch Informationen zu
Solarstrom-Speichern, Ladestationen für Elektro-Autos, Wärmepumpen und nachhaltiger Wasserverwendung (z.B. Regenwasserzisterne oder der Nutzung von Grauwasser) möglichst elektronisch zu verschicken.