„Berlin ist nicht überall“, sagte ausgerechnet der Besucher aus Berlin: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil war auf Einladung von Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann nach Hennef gekommen, um über Innovation in ländlichen Räumen zu sprechen. Dabei fiel die Wahl schnell auf Hennef. Die beiden Bundestagsabgeordneten besuchten gemeinsam mit Bürgermeister Mario Dahm und der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Hanna Nora Meyer das Machwerk am Willy-Brandt-Platz in Hennef und ließen sich von Mitgliedern des jungen Vereins über den Makerspace und die vielen Angebote und Projekte informieren.
Gleichzeitig nutzte Dr. Martin Stein vom Fraunhofer Institut FIT die Möglichkeit, das geplante Innovationszentrum für Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Hennef vorzustellen, das in der alten „Brinkmannhalle“ an der Reutherstraße entstehen und ein Ort für den Austausch und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Stadtgesellschaft werden soll. Dazu arbeiten die Stadt Hennef, Fraunhofer, Vereine, Hochschulen und Verbände zusammen. Bürgermeister Mario Dahm verspricht sich viele Impulse durch das neue Projekt u.a. für die Verkehrswende, die Wirtschaftsförderung und Smart-City-Projekte in Hennef. Am Rande des Termins drehte sich die Diskussion bereits um zukünftige Projekte zur besseren Datenerfassung von Pegeln und Regenmengen, die der Frühwarnung bei Starkregenereignissen dienen können.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil war begeistert von den vielen innovativen Ideen und Projekten und versprach, im Falle von Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl gerade die Innovationskraft von ländlichen Räumen und die Stärkung der Kommunen etwa in den Bereichen Digitalisierung, Mobilität oder Gesundheitsversorgung in den Blick zu nehmen.