Einen entsprechenden Antrag richtete die Fraktion an Bürgermeister Mario Dahm. „Unsere Stadt braucht eine starke Wirtschaft und Standortbedingungen, die Investitionen in unsere Stadt fördern. Dies sichert sowohl Arbeitsplätze vor Ort, aber auch Steuereinnahmen für den städtischen Haushalt. Wir wollen beste Bedingungen für eine starke Wirtschaft in Hennef schaffen. Dafür möchten wir den Sachverstand und das Netzwerk von Unternehmen im Stadtgebiet nutzen und Vertreterinnen und Vertreter der Hennefer Wirtschaft näher an der politischen Beratung und Entscheidung beteiligen“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Hanna Nora Meyer.
Beratungsbedarf sieht die SPD genug: Die Auswirkungen der Corona-Krise, Leerstände und eine Attraktivitätssteigerung in der Innenstadt oder die Ausweisung von Gewerbeflächen im Stadtgebiet. Der Vorsitzende des Ausschusses für Digitalisierung, Wirtschaft und Tourismus, Henning Herchenbach, ergänzt: „Ein Wirtschaftsbeirat kann Impulse setzen und wertvolle Hinweise aus der Praxis liefern. Außerdem entstünde ein Gremium zum regelmäßigen Austausch zwischen Wirtschaft, Gewerkschaften, Verwaltung und Politik. Die Koordination sollte der städtischen Wirtschaftsförderung obliegen. Der Beirat soll rein ehrenamtlich tätig sein.“
In einem ersten Schritt soll sich der Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaft und Tourismus mit dem Thema befasst und Modelle aus anderen Städten und Gemeinden hinsichtlich Organisationsform, Zusammensetzung und Zuständigkeiten diskutiert, um die bestmögliche und praktikabelste Lösung für ein solch neues Beteiligungsformat für Hennef zu erarbeiten.