Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien ist einer der wichtigsten Bausteine für den Klimaschutz und eine eigenständige Energieversorgung, die nicht von Importen aus anderen Ländern abhängig ist. Der Ausschuss für Stadtplanung und Wohnen folgte nun einem Antrag der SPD-Fraktionen und beauftragte die Verwaltung mit der Prüfung planungsrechtlicher Werkzeuge in zukünftigen Bauleitplanverfahren.

„Wir wollen Hennefs Dächer stärker nutzen“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Hanna Nora Meyer. So soll geprüft werden, inwieweit Vorgaben zur Nutzung von Solarenergie-Anlagen in Bebauungsplänen festgesetzt werden können. Auch die verpflichtende Begrünung von Dächern wäre eine weitere Maßnahme, die der Klimaanpassung dienen kann.

„Beim Klimaschutz ist es Fünf nach Zwölf. Wir brauchen daher stärkere Anstrengungen und eben auch klar definierte Standards für künftige Bauvorhaben“, erklärt der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Henrik Schmidt, der sich wünscht, dass entsprechende Maßnahmen dann auch von Bund und Land stärker gefördert werden, weil den Kommunen dafür das Geld fehle.
Damit die Stadt mit gutem Beispiel vorangeht, hatte die SPD bereits ein Konzept für Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern auf den Weg gebracht, das derzeit durch die Verwaltung erstellt wird. Auch für die Entwicklung zukünftiger Gewerbeflächen liegen Vorschläge der SPD auf dem Tisch, um diese nachhaltig und klimagerecht zu gestalten.