SPD beantragt Hitzeaktionsplan für Hennef

Wochenlang hohe Temperaturen, kaum Regen. Hitze und Dürre stellen eine große Belastung dar, auf die die SPD nun reagieren möchte.

Die Folgen des Klimawandels sind diesen Sommer auch in Hennef für alle spürbar. An mehr als 30 Tagen stiegen die Temperaturen im Rheinland teils deutlich über 30 Grad. Regen fiel kaum, die Böden sind trocken und die Bäche und Flüsse nur noch Rinnsale. Die Sommer werden heißer und trockener. Die SPD im Stadtrat regt daher nun mit einem Antrag an Bürgermeister Mario Dahm an, einen Hitzeaktionsplan für Hennef zu erstellen.

Hanna Nora Meyer

„Hitzesommer sind eine Belastung für die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für ältere und geschwächte Menschen steigt das Gesundheitsrisiko. An Tagen deutlich über 30 Grad kommt das Leben in Städten nachmittags fast zum Erliegen. Kommunen können sich mit Hitzeaktionsplänen vorbereiten und Maßnahmen entwickeln, um mit den Auswirkungen des Klimawandels besser klarzukommen“, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Hanna Nora Meyer.

Die Erstellung kommunaler Hitzeaktionspläne fördert das Land NRW mit bis zu 100 Prozent der Kosten, sodass zunächst keine Kosten auf den städtischen Haushalt zukommen. Sie beinhalten sowohl kurzfristige Maßnahmen wie die Beschattung von Gebäuden und Spielplätzen, Handlungsabläufe in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie Kitas und Informationen für Bürger und Bürgerinnen als auch mittel- und langfristige Maßnahmen wie z.B. Änderungen und Anpassungen im Wohnungsbau, in der Stadtentwicklungsplanung, der Bebauungsplanung und Grünordnung. Insbesondere durch Bäume und Wasserelemente können Temperaturen in Städten gesenkt und die Aufenthaltsqualität gesteigert werden.