Eines der häufigsten Themen, auf das Ratsmitglieder von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen werden, sind zu hohe Geschwindigkeiten des Verkehrs selbst in reinen Wohngebieten. „Respekt im Straßenverkehr ist leider nicht immer gegeben und auch Beschilderung hilft nicht überall. Man muss das Problem grundsätzlich und städtebaulich angehen. Deshalb hat die SPD-Fraktion einen Vorstoß für die künftige Gestaltung von Straßen und Ortsdurchfahren in den Stadtrat eingebracht“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Hanna Nora Meyer

Ziel der SPD-Ratsfraktion ist ein Grundsatzbeschluss des Rates oder zuständigen Ausschusses, bei künftigen Straßenbauprojekten von Beginn an geschwindigkeitsreduzierende Elemente wie etwa Fahrbahneinengungen oder Verschwenkungen an den Ortseingängen standardmäßig mit zu planen. Nur so kann die Verkehrssicherheit gerade für Kinder und ältere Menschen im Stadtgebiet schrittweise erhöht werden.

„Andere Länder wie die Niederlande machen es vor, wie man Raserei in Städten und Dörfern städtebaulich verhindert und auch andere Verkehrsarten wie das Radfahren stärkt, weil der öffentliche Straßenraum nicht ausschließlich aus der Perspektive des Autoverkehrs gestaltet wird. Da müssen wir uns auch in Hennef auf den Weg machen und dort anfangen, wo wir ohnehin Baumaßnahmen vornehmen müssen“, so Meyer.